Wer nicht kommen kann, mein Hilfsprojekt in Äthiopien aber dennoch unterstützen möchte, kann dies über die Kontonummer 30101115 (BLZ 32447) tun. Verspreche, dass alle Geldmittel zu hundert Prozent in den Brunnenbau fließen werden.
                                                           Herzlichen Dank!   Martin Müller

                                                      

Tag vierundzwanzig...

Bin nach 48 stunden autofahrt glücklich in lilienfeld gelandet. Die rückholung durch den öamtc hat gut funktioniert. Auch wenn ich meine reise nicht wie geplant beenden konnte, so habe ich dennoch viele viele tolle eindrücke gewonnen die ich in einer spannenden dokumentation verarbeiten möchte. Würde mich sehr freuen, euch bei dieser dann begrüßen zu dürfen. Termine stehen in der nön, auf plakaten und natürlich auch im internet. Damit beende ich meinen blog und bedanke mich für euer interesse. Lg martin

Tag einundzwanzig...

Viel hat sich getan seit meiner abfahrt aus elista. Bin am schwarzen meer angekommen und muss meine tour hier leider beenden. Die brutale realitaet der russischen strassen  hat sunny übel zugerichtet. Den anhänger musste ich in den bergen des kaukasus zurück lassen. Wollte  mit dem zugfahrzeug allein meine tour vollenden, doch jetzt hat auch der letzte motor seinen geist aufgegeben. Heute nacht holt mich der rückholdienst des oeamtc ab. Man muss wissen wenn es vorbei ist, doch ich bin stolz darauf, es bis hierher geschafft zu haben und ich habe euch viel zu erzählen. Bis bald. M.

tag siebzehn...

Das haettet ihr aber heute nicht erwartet, dass ich schon wieder hier bin. Sitze bei einer netten kalmuekisschen familie in elista am computer. Sunny hat heute 250 km gemacht und daher bin ich nun wirklich am wendepunkt meiner reise. Kalmuekien und seine menschen sind das beste was mir je begegnet ist. Noch kein volk war so enthusiastisch und freundlich. Morgen gehts in den gefaherlichen Kaukasus. Bin schon gespannt was mich dort erwartet.  
                                                                              Спокойной ночи! Gute nacht!

tag 15....

Liebe freunde im westen! Es ist das passiert, was ich in den ersten tagen meiner reise nie fuer moeglich gehalten habe. Ich bin in wolgograd angekommen und habe damit mein Minimalziel erreicht. Dass nach diesen 3000 km beschissenen strassen noch irgendein teil sunnys nicht gebrochen ist, grenzt an ein wunder. Die russischen strassen sind naemlich um nichts besser als die ukrainischen. Genug gejammert, es geht mir sehr gut und ich mach taeglich sehr nette bekanntschaften. War bei einer russischen familie zum abendessen eingeladen und auch sonst sind alle sehr freundlich zu mir. Besonders wenn sie sunny sehen. Manche, vor allem frauen lachen ganz verschaemt weil sie nicht wissen, was sie mit diesem ausserirdischen fahrzeug anfangen sollen. Die maenner ueberbieten sich meist vor bewunderung. Morgen gehts in richtung kalmuekien. Mal sehen, was mich dort erwartet. Die wende von stalingrad ist geschafft, jetzt geht es heimwaerts. Ich hab ja keinen verrueckten vorgesetzten, der mir das verbieten wuerde.

                                                     euer mann aus dem wahrlich wilden osten

Tag 13....

Es gibt mich noch. Was glaubt ihr, wie Schwierig es hier ist, Ein internet-cafe zu finden. Bin jetzt in Donetsk und weiss gar nicht wie ich das geschafft habe. Deichselbruch, bullshit- strassen und affenhitze, aber es geht morgen nach russland. Es geht mir gut und ich erlebe jeden tag viel Neues. Muss jetzt schluss machen weil ich auf einem privaten laptop schreibe. Doswetanja

tag neun....

Hat also doch funktioniert das letzte mal! Bin derzeit knapp vor der stadt uman in der mittleren ukraine. Was soll ich sagen, es ist abenteuerlicher als ich dachte. Ich wundere mich ehrlich, dass ich bei diesen bombenkraterstrassen so weit gekommen bin. Haetten mir die einheimischen nicht in so selbstloser art geholfen, dann waere ich schon auf dem ruecktransport mit dem oeamtc. Es ist an meinem rad schon so ziemlich alles gebrochen was brechen konnte. Die speichennippel lockern sich durch die staendige prellerei vom gewinde. Was gott sei dank funktioniert ist die elektronik und die motoren und das, trotz gefaehrlicher schweissarbeiten am rahmen. Ich hasse diese strassen, aber ich liebe dieses volk! Grad hat mir eben einer das geld fuers internet geschenkt, nur weil mir die kassendame nicht rausgeben konnte.Ich hoffe, es geht euch genau so gut wie mir und ihr koennt mir dann aehnlich viel erzaehlen. Heute ist der erste tag, wo noch nichts unplanmaessiges passiert ist. Aber der tag ist ja noch jung und es kann noch viel geschehen.
Sunny wird gerade wieder vor dem internetcafe wie ein ufo bestaunt. Die leute im osten hier sind viel begeisterunsfaehiger als wir gesaettigten westler. Ihr werdet mich aber dennoch wieder zurueckbekommen.

tag sieben...

Endlich wieder on air! Glaubt mir, es ist gar nicht so leicht fuer einen alten mann wie mich hier in den blog zu kommen. Grosse sprachbarrieren, andere tastatur.... aber o.k. es scheint zu funktionieren. Hier eine kurzfassung der vergangenen tage: Der grenzuebergang in die ukraine war ein schauspiel fuer mich und die zoellner. Ohne schutzbrief wuerd ich wohl immer noch dort stehen. Durch die karparten wars haerter als gedacht. Sunny versagten die kraefte und so musste ich zum teil schieben. Die ukrainer sind sehr gastfreundlich, die strassen eine katastrophe. Das sind keine strassen sondern eiterbeulen kollektiven unvermoegens. Ein volk, dass seine strassen(auch die hauptstrassen!) so verkommen laesst kann keinen stolz haben. Sie winken mir zu, aber ich hasse sie fuer diese strassen. Das sind von bombenkratern uebersaete rumpelpisten. Sunny ist ueberhaupt nicht dafuer gebaut und ich wundere mich, dass sie noch nicht in ihre bestandteile zerfallen ist. Aber sonst geht es mir gut und ich bin trotz allem gut auf dem weg.
Bin knapp vor klemenitzky und guter hoffnung, es irgendwann bis russland zu schaffen.Werde mich erst in ein paar tagen wieder melden. Michael, sag oma bitte, dass ich sie nicht anrufen kann weil mein handy den geist aufgegeben hat.     
                                                           es gruesst euch euer mann aus dem wilden ukrainistan

tag drei

Lasse in surany die dachstuetzen erneut reparieren. Igor vom MAN- Truckservice leistet gute arbeit und verstaerkt mir die konstruktion. Je mehr es gegen osten geht, umso gebirgiger wird es. Die slowaken sind begeistert von meiner sunny. Sie hupen, halten die daumen nach oben und wollen unbedingt ein foto mit mir und sunny. Irgendetwas stimmt nicht mit der sonneneinspeisung. Die akkus sind viel zu schnell leer. Da ich es aber nicht reparieren kann muss ich halt oefter an die steckdose. Als ich in einem kleinen bergdorf in einer greisslerei anhaengen will kommt ein slowake und will unbedingt, dass ich bei ihm den strom konsumiere. Seine frau macht mir essen und telefoniert ueberall herum welch hohen besuch sie hat. Toll, diese gastfreundschaft. Meist lade ich an tankstellen auf. Niemand laesst mich fuer den strom bezahlen, alle wollen ein foto.
In richtung osten wirds immer steiler. Sunny plagt sich und ich trete stark in die pedale. Bin jetzt in lucenec und werd mir dann gleich ein gutes abendessen reinziehen. Morgen gehts nach kosice und montags bin ich in der ukraine. Vorausgesetzt, ich hab morgen den ersten pannenfreien tag. Also, es geht mir gut und die slowaken sind von meiner idee begeistert. Hoffe, dass ich morgen den 150 km tagesschnitt herstellen kann. Ohne pannen waer das ja kein problem, aber die tuecke liegt in der materie. Gestern hab ich ja daran gezweifelt ob ich ueberhaupt bis in die ukraine komme. Momentan bin ich wieder optimistischer.

tag zwei

Liebe freunde, endlich kann ich in meinen blog. Hab mir eine prepaidwertkarte gekauft, aber das funktioniert nicht. Und daher sitz ich jetzt in einem internetcafe in der stadt lucenec(ostslowakei)

Tag eins...

Liebe freunde, endlich kann ich in meinen blog. Hab mir eine prepaidwertkarte gekauft, aber das funktioniert nicht. Und daher sitz ich jetzt in einem internetcafe in der stadt lucenec(ostslowakei)
Daher tag zwei in kurzform: Bei markgrafneusiedl spinnt meine ladeanzeige doch ich fahre weiter. In hainburg macht es einen krach und ich hab hinten links einen patschen(trotz panzerreifen). Als ich ihn reparieren will seh ich, dass die felge vom crash des vortages wie eine banane aussieht. Reparatur unmoeglich.
Ein freundlicher wiener vom fahrradshop bringt mich mit seinem cabrio zweimal zum baumarkt damit ich den reservereifen montieren kann. Geht nur bedingt weil mir eine mutter fehlt. Egal, die falsche wird montiert auch wenn das gewinde im eimer ist.
Dann nach bratislava. Schrecklich viel verkehr. Bruch der dachstuetzen vorne. Lasse es in einer werkstaette reparieren. Die slowaken sind sehr freundlich. Lassen sich nichts bezahlen.
Von bratislava bis galanta schreckliche rumpelpiste. Dachstuetzen wieder gebrochen. Halte mit einer hand waehrend des fahrens das dach.
Nachtruhe neben einem restaurant. In der nacht geraten slowaken in meiner naehe furchtbar aneinander und bruellen schrecklich durch die gegend.
Bilder gibts leider keine weil ich sie nicht von meinem handy hier reinbeamen kann.

Noch eine nacht...

Noch ein letzter sentimentaler blick auf meinen traumpool. Dann gepackt, fußball geschaut und ein paar stunden geschlafen....und schon beginnt das große abenteuer. Sunny ist bereit, mich gen osten zu tragen.

Noch 6 tage...

Die raiba lilienfeld hat mir besänftigungsgeschenke für aggressiv bettelnde kids zusammen gestellt. Hoffe damit sunny heil nach hause zu bringen..

Noch sechseinhalb tage...

Andi trescher von "andis sportshop" in st. georgen hat sunny drei panzerschläuche geschenkt. Nun kann patschenmäßig ja wirklich nichts mehr passieren.

Noch 7 tage....

Auch für die pumpe wurde ein geeigneter platz gefunden. So wird sunny immer schwerer und vollbepackt wird sie dann sicher auf 250kg hinauf gefüttert sein.

noch 8 tage...

Sunny hat wieder zusatzequipement bekommen. Einen werkzeugkoffer an der anhängerdeichsel und ein beautycase am lenkrad. Der fernsehbericht mit dem landeshauptmann wurde immer noch nicht ausgestrahlt, aber heute solls laut orf so weit sein.

noch 12 tage...

Traumhaftes badewetter, doch sunny lechzt nach stärkeren speichen für ihre räder. Und so wurden heute die alten 1,8 mm speichen durch 2,6 mm starke ersetzt. Aber nur an den rädern die keine motoren besitzen.

Damit wird sunny hoffentlich besser für die unzähligen schlaglöcher gerüstet sein, die sie auf ihrer 7000 km langen tour erwarten.

gewogen und für zu schwer befunden....

Eine gute und eine schlechte nachricht! Zuerst die gute: Der öamtc verspricht sunny im falle einer nicht behebbaren panne aus jeder ecke der welt zurück zu holen. Gut zu wissen!
Die schlechte nachricht: Sunny ist zu dick und hat 210 ! kg. Und das ohne fahrer und gepäck.  Mit 150 kg hätte ich gerechnet, aber soviel hab ich nicht erwartet. Daher ist sie ohne stromunterstützung so schwer zu bewegen.

noch 13 tage...

Und wieder durfte ein prominenter einige runden auf sunny reiten. 10 uhr 30 pressetermin bei der fa. prefa(sponsor des anhängers). Der firmeninhaber cornelius grupp ließ es sich nicht nehmen, sunny zu testen. Mit atemberaubender geschwindigkeit flitzte er durch das firmengelände und ich hatte echt angst um sunnys gesundheit. Nach ein paar fotos und guten wünschen für die reise verschwanden die bosse wieder.

noch 14 tage....

Heute war ein wahrlich großer tag für sunny. Der landesvater erwin pröll höchstpersönlich hat ein paar ehrenrunden mit ihr gedreht. Dafür hat er sogar seine landtagssitzung unterbrochen. Der lh zeigte sich sehr interessiert an sunny und der großen reise die sie vor sich hat. Sogar der orf-nö war dabei. Heute abend sollte der höllenritt des lh ausgestrahlt werden, leider war es dann nicht so. Neuer termin: Morgen freitag kurz nach 19 uhr in orf 2. Wollen wir es glauben.

noch 15 tage...

Am montag hat sich mein freund friedl trömer meiner sunny angenommen. Er montierte ihr eine rückrad-backenbremse und verstärkte auch die anhängvorrichtung. Auch die schlafstützen des anhängers wurden einer generalsanierung unterzogen. Tags darauf habe ich dann die vorderbremse wieder aktiviert. Nun hat sunny zwei backenbremsen und den rücktritt, das müsste reichen, um in allen situationen sicher bremsen zu können.

noch 19 tage....

Heute hat sunny ihren federschmuck bekommen. Flaggen aller herren länder durch die ich reisen möchte baumeln nun an ihrem haupt.

Das reserverad wurde montiert und auch das licht in meiner schlafkoje funktioniert nun wieder.

noch 20 tage....

Heute stand sunny in der reparaturwerkstätte. Die Behebung kleiner mängel stand auf der tagesordnung. Und zuletzt hat meine launische gefährtin eine nummerntafel bekommen.

noch 21 tage....

Heute ist ein jubeltag! Manfred berger von der htl st. pölten hat mich überraschenderweise angerufen, dass ich meine sunny abholen könnte. Das hab ich natürlich gern getan. Der mppt-laderegler ist nun eingebaut und anscheinend bringt er wirklich etwas. Denn bei sonnenschein kann ich ca. 25 km/h fahren und die batterie wird dennoch geladen. Danke für die viele mühe, lieber manfred!
Die heimfahrt von st. pölten war angenehm. Bei 25 km/h schnurren die motoren sehr angenehm und auch die kanaldeckel  sind nicht so störend wie mit 30. Das wird wohl meine ideale reisegeschwindigkeit werden.

Dennoch hat sunny noch viele kleine wehwechen, die es zu beheben gilt. Und für den besuch beim landeshauptmann muss ich sie natürlich noch besonders aufputzen.

noch 22 tage...

Gestern war wieder ein tag zum verzweifeln. Bin nach st. pölten in die htl gefahren um mir den neuen mppt-laderegler zur besseren sonnenausbeute einbauen zu lassen. Auf dem weg dorthin hat mich der wind fast von der straße verblasen. Hatte angst, dass es mir das dach über dem kopf wegreißt.
Doch noch glücklich in der htl angekommen wurde mit dem einbau begonnen. Leider hat das überhaupt nicht geklappt und am ende musste ich mich von meinem sohn michael abholen lassen weil meine sunny nicht mal mehr zündstrom hatte. Ich hoffe, dass diese fehler in den nächsten tagen behoben werden können. Ist wohl keine einfache braut meine sunny!

noch 26 tage....

Sunny ist wieder gesund! Thomas hochreiter, mein freund aus eschenau hat mir geholfen, den fehler zu finden.
Es war eine kupplung, die für das 20-ampere-ladegerät einfach zu schwach war. Daher ist sie verschmort.Nun funktioniert das aufladen wieder und sunny ist bereit für neue ausfahrten.

noch 27 tage...

Some days are stone... Langsam beginne dich daran zu zweifeln, ob sunny mich 7000 km wird tragen können.
Franz Schrall von glocknerbike hat mir dankenswerterweise alle drei motoren repariert und ich bin dann damit an die tu gefahren. Die jungs dort haben mir dann auch die sensorik fertig gestellt, sodass ich frohen mutes heimwärts radeln konnte. Ging trotz bewölkung und gegenwind auch recht gut, jedoch als ich in böheimkirchen in bewährter weise die akkus aufladen wollte, streikte der laderegler. Er pumpte keinen strom in die akkus, zeigte dabei aber an, dass diese voll aufgeladen wären. So hab ich die letzten 15 km wieder einmal bei gegenwind und steigung mit bloßer körperkraft zurücklegen müssen. Bis wolgograd und zurück schaff ich das auf diese art und weise aber sicher nicht.
Na ja, morgen kommt ein freund und der repariert mir hoffentlich meinen laderegler.

Immer noch 29 tage

Die nacht im zeltanhänger im hof der tu war o.k. Hab dann alle drei motoren mit dem handwägelchen zu franz schrall(fa. Glocknerbike) in den 22.bezirk gebracht. Das war morgensport brutal! Erschütternde diagnose: alle motoren im eimer. Wie will ich damit 7000km  schaffen? Aber aus schaden soll man ja klug werden. Freitag bekomm ich zwei der motoren repariert zurück. Mal sehen, wie das weitergeht!

Noch 29 tage...

Das war ein verrückter tag! Vormittags noch gemütlich flaggen genäht und dann gings los: In pyhra vom gewitter überrascht und triefend nass bis rekawinkel gefahren. Dort beide motoren ausgefallen. Reparaturversuche gescheitert. Allein mit muskelkraft bis ins zentrum wiens geradelt. Wolgograd, du liegst in weiter ferne!!!!  Werd morgen versuchen, das wichtigste zu reparieren.

Noch 30 tage...

Heute werden flaggen genäht. Zwei für jedes land durch das ich reise. Und danach bring ich sunny wieder an die tu. In den nächsten tagen soll dort die neue sensorik fertig gestellt werden

Noch 32 tage...

Heute hab ich sunny panzerreifen montiert. Und auch unzerstörbare schläuche. Danke an norbert strametz für das sponsoring!       
Landeshauptmann erwin pröll hat mir angeboten, mich am 14. Juni persönlich zu verabschieden und die schirmherrschaft für meine tour zu übernehmen.

noch 40 Tage...

Mein Kollege Michael Derra hat mir zugesagt, mich mit 300.- Euros zu unterstützen. Für dieses Geld kaufe ich mir einen MPPT-Laderegler der mir die optimale Sonnenausbeute bringen soll. Herzlichen Dank lieber Michael!

noch 41 Tage...

Am Montag dem 14. Mai diente Sunny  in der 7.Klasse des BG Lilienfelds als Studienobjekt. Frau Prof. Sigrid Freinberger hatte mich eingeladen, den Schülern und Schülerinnen die technischen Details meines Sonnentraktors näher zu bringen. Ausgewählte Schüler durften sogar eine Probefahrt absolvieren. Es war zwar kein sommerliches Wetter, aber für solche Tage hat Sunny ja eine Batterie als Antriebsquelle zur Verfügung.

noch 53 Tage

Samstags habe ich meinem Sonnengefährt ein wenig Pflege zukommen lassen. Bei der Fahrt von Lilienfeld nach Wien war im Pedalbereich ein kratzendes Geräusch aufgetreten. Es hatte sich als eine zu weit vorstehende Schraube entpuppt, die an der Kette streifte. Auch die Anzeigeeinrichtungen am Lenker habe ich der besseren Ablesbarkeit willen umgruppiert. Zuletzt habe ich noch fehlende Sponsorenlogos angebracht.
Über einen Namen für mein Fahrzeug hab ich mir auch Gedanken gemacht. "Sunny" wäre doch eine recht treffende Bezeichung für meinen Sonnentraktor.

noch 54 Tage...

Die Fahrt von Wien nach Lilienfeld war kein Honiglecken. Leider funktionierte die neue Sensorik noch nicht, sodass ich in den nächsten Wochen wohl noch einmal an die TU fahren muss. Statt Sonne erwarteten mich Regen und Gegenwind und daher musste ich in Böheimkirchen eine Stunde lang an der Stromtankstelle hängen. Die Gemeinde ist in dieser Hinsicht sehr fortschrittlich und hat sogar zwei Stück davon.
Nach vier Stunden Fahrzeit war ich in Lilienfeld angelangt.

Der Countdown läuft...noch 56 Tage bis zum Start 

Das große Abenteuer rückt näher. Am Freitag hole ich meinen Sonnentraktor von Wien ab.
An der dortigen Technischen Universität haben mir Prof. Manfred Schrödl und sein Team eine Sensorik eingebaut, die es mir ermöglichen soll, Energieeinspeisung und - verbrauch zu messen um daraus die  Geschwindigkeit zu ermitteln, die Reichweite meiner Akkus optimieren soll.
Die Heimreise von Wien nach Lilienfeld wird der erste Test für diese Neuerung.

Was mir derzeit weniger behagt ist die politische Verstimmung zwischen der EU und der Ukraine. Hoffte eigentlich auf einen Sympathiebonus während Zeit der Fußball-EM,  das kann ich aber  jetzt wohl vergessen.   M.M.